Gaby Salvisberg: «Wie doch die Zeit verfliegt!»

Eben habe ich noch den Arbeitsvertrag als PCtipp-Redaktorin unterzeichnet – und schwupps! – ist es 20 Jahre später. Und ich bin immer noch da. Wie ist es überhaupt so weit gekommen? Unter den IT-JournalistInnen gehöre ich vermutlich zur Minderheit jener, die kein Hochschulstudium (etwa Germanistik, Informatik) vorweisen können. Der Weg begann für mich mit der Primarschule und der Bezirksschule im Kanton Aargau. Die Deutschlehrer benoteten meine Bemühungen in diesen Schulen stets positiv, was auch daran gelegen haben könnte, dass ich einfach gern schrieb.

Vorher nachher – immerhin wurden die Digitalkameras seither besser ;-) $('.magnificPopup').magnificPopup({
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}); Weiter ging es mit einer kaufmännischen Ausbildung (KV) in einem Elektronik-Handelsunternehmen. Schon dort hat mich die Arbeit mit Computern fasziniert. IBM PS/2, erst monochrome, dann farbige Bildschirme, erst 9-Nadel, dann 36-Nadel-Drucker, MSDOS, DOS-Shell, erste Kontakte mit Windows, mit Textverarbeitung (Wordstar), mit Tabellenkalkulation (Multiplan) oder mit Präsentations- und Grafikprogrammen (Harvard Graphics) – das alles war damals noch viel komplizierter, aber hat mir – wie man sagt – den «Ärmel reingezogen». Nach der Lehre arbeitete ich ein paar Jahre lang im kaufmännischen Bereich, wenn auch immer irgendwie in einer technischen Branche (Unterhaltungs-Elektronik, Games) und immer sehr nahe bei den Produkten und den Datenblättern. Schon da packte mich eine Art «Effizienz-Fimmel», weil doch mit dem Computer, den wir hatten, alles viel einfacher gehen sollte. Computer bzw. PCs haben mich aufgrund ihrer Möglichkeiten nie losgelassen. Daher hielt ich es für eine gute Idee, einen PC-Support-Lehrgang zu absolvieren. Bald hatte ich meinen ersten Supporter-Job, wechselte wenige Jahre später zu einem nächsten – und entdeckte im Frühling 1999 ein Stelleninserat im PCtipp.

Wie es dann weiterging, enthüllt die Bildstrecke. ;-)

Bildergalerie Aber ich so: «Yaaaaay!»(Symbolbild: Tiabeanie aus der Netflix-Serie Disenchantment)

Was mir beim PCtipp gefällt: Wir haben flexible Arbeitszeiten und es gibt auch kein Theater, wenn man einmal Home-Office machen möchte. Zudem freue ich mich über eine recht weit reichende Mitbestimmung zu Themen im Heft und über unsere redaktionellen Freiheiten auf der PCtipp-Webseite. Experimente, wie – ha! Gerade diese Bildstrecke! – sind bei uns willkommen.

Ausserdem ist es mir wichtig, etwas zu machen, das für Andere von Nutzen ist. So ziemlich jeder Computeranwender hat mal klein angefangen. Und wer vielleicht ein Excel-Genie ist, kommt bei der Bildbearbeitung an seine Grenzen. Für mich ist es wichtig, Dinge so zu erklären, dass der grösste Teil der NutzerInnen etwas damit anfangen kann. Und ebenso wichtig ist es, Menschen ernst zu nehmen, die sich vielleicht gerade erst mit einer neuen Facette der Computerarbeit befassen. Hierbei hilft es natürlich auch ein wenig, dass die Computer- und Smartphone-Industrie sich stets wieder Neues einfallen lässt, in das wir uns in der Redaktion selbst einarbeiten müssen. So lernen wir als berufsbedingte «early adopters» fortlaufend, was wir später – um viele Umwege und Fehlschläge reduziert – an unsere Leserschaft weitergeben können. Es ist spannend und nützlich, was meine KollegInnen und ich hier so treiben. Und so ist es eigentlich kein Wunder, dass ich immer noch da bin. In der Bildstrecke habe ich ein paar Highlights zusammengetragen – und alles davon ist wahr! Viel Spass!

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