HP Spectre 13: Flaches Carbon-Notebook im Test

Nur 10,4 Millimeter dünn ist das Ultrabook Spectre 13 von Hewlett-Packard. Im Test lief aber nicht alles glatt.TestfazitTestnote2,5befriedigendFür optische Leckerbissen war HP bislang kaum bekannt. Das hat sich mit dem Spectre 13 schlagartig geändert. Aber auch die inneren Werte stimmen: Der starke Prozessor und die schnelle SSD sorgen für ordentlich Dampf, das tolle Display gefällt. Nur die Akkulaufzeit ist ausbaufähig.ProHohes ArbeitstempoScharfes DisplayGeringes Gewicht, dünne BauweiseTasche im PaketKontraEtwas kurze AkkulaufzeitUnter Volllast lautWenige Anschlüsse, Touchscreen fehltAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonKein langweiliges Schwarz, kein knalliges Silber und vor allem kein Plastik: Das mit Windows 10 ausgestattete HP Spectre 13 hebt sich deutlich von der breiten Masse ab – selbst einApple MacBookin seinem schicken Alu-Gehäuse wirkt neben dem Spectre fast schon langweilig. Mit seinem leichten und verwindungssteifen Carbon-Gehäuse, dem raffinierten Scharnier zwischen Tastatur und Bildschirm sowie der blank polierten, kupferfarbenen Abdeckung sieht das Spectre einfach extrem cool aus. Natürlich gibt es Top-Styling und -Material nicht zum Schnäppchenpreis: Das Spectre 13 kostet in der getesteten Ausstattungsvariante denn auch stramme 1.599 Euro auf. Ist es sein Geld wert?HP Spectre 13: Produkt- und Detailfotos13 Produkt- und DetailfotosHP Spectre 13 ansehenMit viel GefühlWer das Spectre einmal in seinen Händen hält, will es kaum noch loslassen: Das Carbon-Gehäuse fühlt sich einfach sehr angenehm an und macht das Gerät zu einem Fliegengewicht. Mit gerade einmal 1.102 Gramm zählt das HP zu denleichtesten Notebooksüberhaupt. Dass der noble Flachmann nicht nur schick und leicht, sondern auch hervorragend verarbeitet ist, kann der Kunde angesichts des Preises auch erwarten. Wer meckern will, tut das deshalb auf hohem Niveau: Der Bildschirm lässt sich zwar einhändig öffnen ohne dass dabei die Bodengruppe abhebt. Die Fußleisten an der Unterseite sind aber nicht besonders rutschfest, weshalb das Spectre beim einhändigen Öffnen über den Schreibtisch rutscht.Das HP Spectre ist zwar teuer, aber auch sehr gut gelungen. Was sich hinter Carbon und Metall verbirgt, zeigt der COMPUTER BILD-Test.HP Spectre im Test: Das schönste Notebook der Welt?Angenehme Bedienung, großes KinoAnsonsten klappt die Bedienung problemlos. Wie bei Ultrabooks mittlerweile fast schon üblich, haben die Tasten der Tastatur zwar einen geringen und gewöhnungsbedürftigen Hub, Texte lassen sich aber dennoch angenehm tippen. Klasse: Das Touchpad wirkt auf den ersten Blick zwar etwas klein, es lässt sich aber trotzdem angenehm bedienen. Schade jedoch, dass das Spectre 13 keinen Touchscreen hat. Das Display hat 1920x1080 Bildpunkte. Die Erwartung einer höheren Auflösung fürs viele Geld weicht schnell der Einsicht: Für ein vergleichsweise kleines 13-Zoll- Display (33,6 Zentimeter Diagonale) reicht Full HD mit 2.073.600 Pixeln völlig. Wenn das Display wie beim HP dann auch noch richtig knackige Bilder mit vielen Details und brillanten Farben liefert, ist alles gut.Alle getesteten Ultrabooks im Detail31 GeräteUltrabooks ansehenSchwere ArbeitenViele Bildpunkte bedeuten in der Regel auch viel Arbeit für denProzessorund den darin untergebrachten Grafikchip. Aber das HP hatte damit so gut wie keine Probleme, es raste mit hohem Tempo durch die Geschwindigkeitsprüfungen. Kein Wunder: Als Antrieb dient ein standesgemäßer Oberklasse-Prozessor ausIntels Skylake-Reihe, dem 8 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Der einzige Haken: Für die flüssige Darstellung von aufwendigen Spielen fehlt ein separater Grafikchip. Wobei das Spectre auch nicht als Zockermaschine konzipiert ist. Ein echtes Manko bleibt zum Schluss: Der Akku hielt beim Arbeiten nur dreieinhalb Stunden durch, bei der Videowiedergabe waren es knapp vier Stunden – das sind nur akzeptable Werte.

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